Wanderritt

Der ganz große Eifelritt

Habt ihr es auch? Diese Abenteuerlust - dieses Kribbeln im Bauch, der Gedanke daran, einfach aufzubrechen mit den Pferden, den Alltag hinter sich zu lassen und nur noch durch die Natur zu reiten?  Genau das machen wir bei unserem großen Eifelritt 2022. Wir folgen dem Hufschlag der Pferde und dem Rhytmus unserer Herzen. Brechen in den wunderschönen Tälern der Rureifel auf, reiten Richtung hohes Venn bis in die Vulkaneifel. Durch dichte Wälder, über hohe Berge und durch spektakulären oder gemütliche Bachtäler reiten wir bis zur Mosel - und haben somit die gesamte Eifel einmal durchquert. Unser Ziel ist die ehrwürdige und sehr Wanderreiter-freundliche Ehrenburg. Das wird ein Abenteuer!

Am ersten Tag ist die (Wiedersehens-)freude groß. Die Pferde schauen schon neugierig über den Weidezaun und wir können es kaum erwarten, endlich wieder mit ihnen unterwegs zu sein. Am ersten Tag lassen wir es aber gemütlich angehen. Drei bis vier Stunden im Sattel reichen. Ein gemütliches Picknick im Schatten der Böume und ein opulentes Abendessen direkt an der Pferdeweide runden den Tag ab und machen Lust auf mehr. 


Am zweiten Tag geht es hoch hinaus. Wir reiten von unserer idyllischen Pension im Rurtal in die Berge des Nationalparks Eifel. Wir picknicken am wohl schönsten Aussichtspunkt über dem Rursee und fühlen uns wie im Traum. Nachmittags geht´s bergab. Wir reiten runter zum See und folgen dem verwunschenen Ufer stundenlang mit wunderschönem Blick aufs Wasser. Abends entlassen wir die Pferde auf eine fette Weide und machen es uns selbst im Garten unserer kleinen Pension gemütlich.

 

Am dritten Tag wissen wir nicht mehr, wo wir sind. Tief eingeschnittene, dicht bewaldete Täler wechseln sich mit Hochebenen  ab, von wo wir eine grandiose Fernsicht haben. In langen Galoppaden oder Trabpassagen fühlen wir uns so frei wie nie zuvor. Abends kommen wir zu einen gemütlichen Bauernhof, wo uns die Gastgeberin sehr herzlich empfängt.

 

Am vierten Tag geht es ganz hoch hinaus. Wir verlassen die Rureifel und gelangen über malerische Bachtäler an der Oleftalsperre in die Hocheifel. In einer alten Wassermühle lassen wir uns ein kühles Eis schmecken, bevor wir mit den Pferden etwa 300 Höhenmeter hoch klettern zu unserer Pension. Hier werden wir herzlich empfangen und genießen abends mit den Pferden die Aussicht auf die schier endlosen Berge.

 

Am fünften Tag machen wir mal nichts. Oder vielleicht einen kleinen Ausritt (wir können ja doch nicht ganz ohne Pferde). In jedem Fall steht der Tag ganz im Zeichen der Entspannung.

 

Am sechsten Tag geht es weiter Richtung Blankenheim. Wir reiten durch dichte Wälder und treffen immer weniger Menschen. Dafür wachsen wir mit unseren Pferden und als Gruppe immer mehr zusammen. Wir wagen kleine Abenteuer und erkunden versteckte Pfade oder unbekannte Bachfurten. Abends schlafen wir in einem kleinen Gasthaus mitten im Dorf. Unsere Pferde kommen auf eine opulente Weide, wo wir sie fast nicht wieder finden.

 

Am siebten Tag begrüßen unsere Pferde uns doch schon neugierig auf der Weide. Denn auch sie sind im Unterwegs-Sein-Abenteuer Modus und wollen mit uns neue Wege erkunden. Heute reiten wir ins wunderschöne Ahrtal. An dem kleinen Reiterhof, wo wir übernachten können wir uns richtig fallen lassen und genießen den Abend bei den Pferden.

 

Am achten Tag erklimmen wir den ersten Vulkan - fast. Die Region, in die wir heute reiten heißt Vulkaneifel und ist ein richtiges  Wanderrreiter Eldorado. Endlose Waldwege, versteckte kleine Pfade und Pferde-freundliche Gaststätten erwarten uns hier. Der Hof, zu dem wir heute reiten, scheint jedoch eher aus dem amerikansichen Kontinent hier eingeflogen zu sein. Stilecht essen wir abends im Western-Saloon und schlafen in Blockhütten wie in den kanadischen Rocky Mountains. Vielleicht erzählen unsere Gastgeber uns auch abends am Lagerfeuer die ein oder andere Geschichte - denn sie kennen die Region mindestens so gut wie ihre eigene Westentasche und leben hier für und mit den Pferden wie kaum ein anderer.

 

 

Am neunten Tag entdecken wir die ersten Vulkane und Maare. Das Gelände ist wunderschön und herausfordernd zugleich. Keine Postkarte ersetzt die Eindrücke, die wir an diesem Tag mit den Pferden gewinnen. Wir genießen jeden Moment - egal, ob wir gemütlich am Rand der Maare entlang reiten, einen waldweg hinauf galoppieren oder im Schatten der Bäume unsere Lunchboxen auspacken. Wir sind hier, wir sind frei, wir leben. Abends wird es allerdings etwas edler. Wir stauben unsere Klamotten etwas ab, um anschließend in einem sehr gepflegten Restaurant zu Abend zu essen. Das gönnen wir uns!

 

Am zehnten Tag lassen wir es nochmal etwas ruhiger angehen. Wir reiten ganz entspannt durch den Wald, an Bachtälern entlang zu unserer nächsten Station. Hier erwartet uns wieder ein tolles Essen und wir genießen den Komfort der bequemen Hotelbetten.

 

Am elften Tag wird es ernst. Wir erobern die Ehrenburg! Doch vorher durchqueren wir genau 17 mal einen Fluss - die Elz. Bei schönem Wetter lassen wir uns zumindest ein Fußbad natürlich nicht entgehen. Ansonsten tragen unsere Pferde uns sicher auf die andere Seite und wir können den Ritt einfach nur genießen. Über die Mosel gelangen wir in das Brodenbachtal, von wo wir direkt zur Ehrenburg gelangen. Die mittelalterliche Burg liegt auf einer Felsnadel und ist über eine Zugbrücke zu erreichen. Das Klappern der Hufe auf dem alten Kopfsteinpflaster und die atemberaubende Aussicht von er Burg werden wir nie vergessen. Was für ein Moment!  Abends lassen wir uns unweit der Ehrenburg in den gepflegten Gemächern der Neuen Vogtey nieder.

 

Am zwölften Tag lassen wir unsere Erlebnisse Revue passieren. Dafür können wir auf die höchsten Türme der Ehrenburg klettern. Oder wir bleiben einfach im Bett liegen. Die Pferde haben auf jeden Fall zwei Tage Pause bis wir den Rückritt antreten. Bei einem tollen Grillabend lernen wir unsere neuen Mitreiter kennen und freuen uns auf den zweiten Teil des Abenteuers. Wir werden auf etwas anderen Wegen wieder zurück zum Bonsbusch reiten - wie viele Kilometer das sind? Keine Ahnung. Zwischen uns und dem Bonsbusch in Kreuzau liegen mindestens 100 0000 Glücksmomente.

 

 

Datum
  • Erste Etappe: 17. 6. bis 30.6. 2022  (Anreise am 17.6. um 10 Uhr, Abreise am 30.6. ab 10 Uhr)
       >>> Noch ein Platz frei
  • Zweite Etappe: 1.7. bis 13.7. 2022 (Anreise am 1.7. um 18 Uhr, Abreise am 13.7. ab 18 Uhr)

       >>> Noch 2 freie Plätze

 

Reitzeit

1. Etappe (Hinritt): 12 Reittage (jeweils 4 bis 7 Stunden Reitzeit), 1 Ruhetag

2. Etappe (Rückritt): 11 Reittage (jeweils 4 bis 7 Stunden Reitzeit), 1 Ruhetag

 

--> Ggf. kannst du uns auch tageweise begleiten (mindestens 3 Tage). Sprich uns einfach an. Wir machen dir ein individuelles Angebot.

 

Leistungen

 

  Pro Etappe:

  • 11 oder 12 Tage Reiten, inkl. Rittführung und Bereitstellung eines freundlichen Wanderreitpferdes oder Unterbringung und Fütterung Gastpferd (Wir reiten mit 4 bis 8 Personen)
  • 12 oder 13 Übernachtungen, idR. im Doppelzimmer
  • 11 oder 12 mal Mittagspicknick oder Einkehr
  • 12 oder 13 mal Frühstück
  • Gepäcktransfer
  • Bereitstellung von Regenmänteln, Regendecken und Satteltaschen (inkl. Trinkflaschen und Proviantdosen)
  • Abendessen und Getränke bei einer Einkehr zahlt jede/-r selbst
Voraussetzungen
  • Sattelfest und angstfrei in allen drei Gangarten
  • Geländeerfahrung (schon mehrmals mehrstündige Ausritte unternommen)
  • Gute Grundkondition
Preis

Erste Etappe: 2750 Euro (im Doppelzimmer. Einzelzimmer auf Anfrage)

 

Zweite Etappe: 2620 Euro (im Doppelzimmer. Einzelzimmer auf Anfrage)

 

Zusatznächte auf der Ehrenburg: 67 € p.P. im Doppelzimmer