Wanderritt
Hufgetrappel im Burghof, wehende Mähnen hoch oben bei den Zinnen und stolze Reiter - das kennst du aus Filmen? Erlebe es hautnah bei unserem Burgen Ritt. Die
(Zeit-)reise zu Pferd führt uns durch die schönsten Ecken des Rurtals und durch den Nationalpark Eifel. Wir schmausen wie edle Ritter auf prächtigen Burgen, lauschen alten Legenden und lassen uns
von der Natur- und Kulturvielfalt der Eifel jeden Tag auf´s Neue verzaubern.
Anreise: 9.30 Uhr
Am ersten Tag starten wir mit einer gemütlichen Vorstellungsrunde und holen die Pferde von der Weide. Wir bereiten sie in aller Ruhe vor für unsere gemeinsame Entdeckungsreise. Mit einem kräftigen Schluck Original Eifler Hola schwingen wir uns in den Sattel und reiten durch den verwunschenen Hürtgenwald zu dem Burgberg bei Bergstein. Dass es sich hierbei um die höchste Erhebung im gesamten Rurtal handelt, erkennt jeder auf den ersten Blick. Welche Geschichte der Berg unter seinen dichten Baumkronen verbirgt, weiß allerdings kaum jemand. Die Mauerreste schweigen - wir nicht. Während die Pferde unter den Bäumen dösen, erspähen wir die prächtige Burg Nideggen und erfahren, dass dies kein Zufall ist.
Nach der Mittagspause am Burgberg reiten wir
hinab in´s Rurtal und lassen den ersten Tag dort entspannt bei einem leckeren Abendessen in unserem gepflegten Gasthaus ausklingen. Dabei können wir die Pferde in aller Ruhe beobachten. Denn sie
grasen direkt an der Pension auf der Weide.
Am zweiten Tag tauchen wir mit den Pferden ein in den Nationalpark Eifel. Wir folgen dem Schliehbach bis in die höchsten Eifelberge bei Schmidt. Bei der ein oder anderen Galoppade können wir richtig loslassen. Im Schritt fühlen wir uns wie vereint mit unserem Pferd.
Wir picknicken mitten in der Natur und reiten
anschließend
hinab bis zu dem kleinen, romantischen Ort Hausen. Hier bitten wir - wie einst die berittenen Boten - in der Burg Hausen um ein Nachtlager. In der gemütlichen Stube genießen wir ein Abendessen aus regionalen Spezialitäten, bevor wir uns in den alten Gemäuern zu Bett begeben.
Am dritten Tag erwartet uns eine ganz besondere Überraschung. Soviel vorweg:
Sie endet mit einem köstlichen Mittagessen auf Burg Hengebach in Heimbach. Die Pferde binden wir im Burghof an, wo wir ihnen Wasser und Futter anbieten, während sie geduldig auf uns warten.
Nachmittags reiten wir durch das Heimbachtal, wo sich Galloppieren fast wir Fliegen anfühlt. Vorbei an der Abtei Mariawald führt uns unser Weg bis in den wilden Kermeter. In einem kleinen
Gasthaus mitten im Wald übernachten wir. Abends kochen wir zusammen mit Blick auf unsere Pferde.
Am vierten Tag werden wir vom Kikerikieh des Hahnes geweckt. Heute erwartet
uns eine Burg, die außnahmsweise nicht aus dem Mittelalter stammt: Die NS-Ordensburg Vogelsang. Von einem wunderschönen Weg an der Urft enlang lassen wir den mächtigen Bau auf uns wirken und
lauschen seinen Geschichten. Anschließend geht es hinauf auf die Burg, wo wir ein Mittagessen mit sagemhaftem Blick auf den Urftsee genießen.
Nachmittags laden die ausgedehnten Reitwege auf der
Dreiborner Hochebene zu munteren Galoppaden ein. Auf verschlungenen kleinen Pfaden geht es hinab nach Einruhr, von wo wir direkt am Ufer des Obersees entlang reiten können. Während die Pferde
zufrieden schnauben, lassen wir unseren Blick über den See schweifen und genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang. Nach diesem ereignisreichen Tag können wir ganz besonders gut
schlafen.
Am fünften Tag machen wir in aller Ruhe unsere Pferde auf der Weide fertig und brechen auf gen Rursee. Das zerklüftete Ufer mit seinen Schieferwänden und dem Dach aus alten, überhängenen Buchenzweigen verzaubert uns einfach. Über einen versteckten Pfad gelangen wir in den berüchtigten Buhlert bis in das historische Eifeldorf Simonskall. Neben den liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern liegt dort eine kleine, aber feine Burg. Ihre Geschichten reichen weit in das 17. Jahrhundert hinein und erzählen von kriegerischen Zeiten ebenso wie von kreativen Köpfen. Wir nehmen ein gepflegtes Mittagsmahl in dem ältesten Gasthaus des Dorfes ein, welches direkt gegenüber der Burg liegt.
Anschließend geht es weiter in einem der landschaftlichen
schönsten Täler der Rureifel: Dem Kalltal. Unsere Pferde freuen sich immer ganz besonders, wenn wir den Bach kreuzen und sie ausgiebig im Wasser plantschen können. Der flache Uferweg eignet sich
auch hervorragend zum Traben oder Galoppieren. Dort, wo die Kall in die Rur mündet, übernachten wir. Unser Abendessen wird direkt an der Pferdeweide serviert.
Am sechsen Tag geht unser Wunsch vom ersten Tag endlich in Erfüllung: Wir erobern Burg Nideggen. Um dorthin zu kommen, reiten wir, wie einst die mächtigen Grafen von Jülich, durch das malerische Rurtal, überqueren bei Abenden die Rur und erklimmen die Buntsandsteinfelsen.
Wir passieren das Stadttor von Nideggen und reiten durch den mittelalterlichen Stadtkern hinauf zur Burg. Das Klappern der Hufe auf dem Kopfsteinpflaster ist schon von weit her zu Hören. In den roten Mauern der Burg wartet ein opulentes Mittagsmahl auf uns. Lass´ dir zum Nachtisch auf keinen Fall den Gang auf die Empore entgehen. Wer entdeckt den Burgberg vom ersten Tag?
Gut gesättigt von erlesenen Speisen und Eindrücken
verlassen wir Nideggen, um auf der Buntsandsteinroute zurück zu unserem Ausgangspunkt zu reiten. Ein paar letzte wunderschöne Panoramablicke in das Rurtal, auf den Stausee in Obermaubach und zur
Burg Untermaubach vollenden unseren Burgen Ritt in aller Ehre.
Abreise etwa 19 Uhr
Datum |
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Reitzeit | Pro Tag 5 bis 7 Stunden im Sattel |
Voraussetzungen |
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Leistungen |
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Preis |
1290 Euro |